Am 31.12.2019 ist dies mein erster und auch letzter Beitrag in 2019. Ich kann euch auch genau erklären, warum das Bloggen nicht mehr zu meinem Alltag gehört: Es ist zu viel Aufwand neben Familie, Arbeit und Falke. Abends ist nicht mehr Zeit für das Schreiben. Es dauert immer sehr lange, bis ein Beitrag fertig ist, da ich nicht so gekonnt im Aufschreiben und Formulieren von Dingen bin.
Dennoch ist heute ein wenig Zeit, um auf das Jahr zurück zu blicken.
Die Juniorette ist älter und jugendlicher geworden. Ich glaube, dass das Kind sein jetzt vorbei ist und als nächstes die Teenager Jahre anstehen. Bin sehr gespannt, was auf mich zu kommen wird. Ich hoffe, sie ist nur halb so anstrengend, wie ich es war. Darüber hinaus mache ich mir täglich Gedanken, ob ich ein guter Vater bin. Das ist aber glaube ich normal, weil ich das alles zum ersten Mal machen.
Meine Hochzeit im Mai war der Hammer. So viele tolle Menschen haben diesen Tag mit uns gemeinsam verbracht. Leider habe ich am Ende aus falscher Loyalität einen Fehler gemacht. Ich hoffe, dieser ist bald verziehen.
Der Verein meines Herzens hat mir sehr viel Kraft genommen, viele Aufgaben, neue und alte, kamen auf mich zu. Es war kräfte raubend, das könnt ihr mir glauben. Aber ich habe daraus gelernt. Es gibt Menschen, auf die ich mich verlassen kann. Die Schwierigkeiten und Aufgaben waren eine gute Lektion für die weiteren Jahre. Es ließ mich zwischendurch zweifeln, ich war sogar kurz davor alles aufzugeben. Aber der HFC Falke ist eben mehr als eine Aufgabe für mich. Es ist mehr als Fußball. Es sind so viele Menschen, so viele tolle Menschen. Mitmachen, Mitwirken und Mitgestalten ist auch in 2019 wichtig für mich. und das wird es auch 2029 noch sein. Es gibt für mich keine Alternative. Es gibt kein zurück, es geht nur nach vorne.
Mehr war gar nicht. Kein Urlaub den ich verbracht habe, keine Reisen, die besonders waren. Alltag eben.
Es gibt Dinge, die sind besser geworden. Der Vergangenheits-Florian hat mich im Griff gehabt, aber es sind alle Dinge auf den Weg gebracht worden. Die Beste wird immer besser (weil sie ab und an mal auf mich hört *g*), die Tochter immer größer. Die Arbeit läuft prima, viele Aufgaben, viel Arbeit aber immer alles gut.
Es gibt Dinge, die sind anders als 2018. Ich habe meine Oma nicht mehr um die Ecke. Seit sie im Altersheim ist, habe ich sie nicht einmal kontaktiert. Das fühlt sich für mich schlecht an, ich schaffe es aber nicht, mich zu überwinden.
Es gibt Dinge, die sind schlechter geworden. Meine Familie kommt zu kurz. Ich melde mich nicht bei meiner Mutter oder meinem Bruder. Das ist schlimm. Ich kümmere mich nicht um mich. Sport kommt zu kurz, mein Rücken wird dadurch nicht besser. Aber ich mag mich halt immer noch nicht mehr als früher, daher stelle ich das immer zurück. Ich rede selten bis eher gar nicht über den Tod meines Papas mit irgendwem. Meine Frau merkt das natürlich, fragt aber nicht nach, weil ich dann eh abblocke. Mal sehen, wann das alles besser wird.
Dann noch etwas, was ich lieber hier schreibe, weil Twitter ein Kurzmeldungsdienst ist: Seit wann denken die Menschen auf Twitter eigentlich, dass es relevant ist, was dort geschrieben wird? Es ist so anstrengend geworden, dass ich immer weniger selber schreibe und häufig nur einmal am Tag rein schaue. Was ist da passiert?
Was bringt 2020?
Die Juniorette wird 13, Wahnsinn.
Wir werden unsere Hochzeitsreise antreten.
Bei Falke wird es ein interessantes Jahr werden. Zum Beispiel stehen die Wahlen zum Präsidium an.
Im Job wird es weiterhin anstrengend sein. Es gibt viele Änderungen.
Kommt gut rüber und verbringt Zeit mit tollen Menschen.
In diesem Sinne.
Danke für deine ehrlichen Worte, ich blogge auch nicht mehr wegen der wenigen Zeit.
LG Winni