Tagebuch, 17.01.2017

Habe heute einen Titel abgelehnt, da es mehr Arbeit für mich bedeuten würde. Irgendwann im Laufe meines Arbeitsleben habe ich mal versucht Karriere zu machen. Es gab sogar Situationen und Stationen, wo ich sowas wie Karriere gemacht hatte. Aber ich habe gelernt, dass mehr Verantwortung vor allem mehr Arbeit bedeutet, mehr Einfluss vom Job auf mein Privatleben,  auf meine Freizeit bedeutet. Mit jetzt 42 Jahren muß ich dann auch mal schauen, was ich will. Karriere mache ich nicht mehr. Das ist auch völlig in Ordnung. Ich bin sehr glücklich in meinem Job, meine Chefin ist richtig klasse, die Aufgaben, die Projekte sind herausfordernd und spannend. Aber ich habe noch nicht mal Visitenkarten, so unwichtig bin ich. Das ist gut. 

Ich habe heute Jens Weinreich kennen lernen dürfen. Er hat einen Vortrag über Korruption in Sportverbänden gehalten. Ein toller Mensch, sehr engagiert und mitten drin im Thema. Ihr solltet ihm auf Twitter folgen und vor allem sein Blog lesen und unterstützen. 

Ich war also, mal wieder, in den Fanräumen im Millerntor und habe es überlebt. War gar nicht schlimm, irgendwie. 

Die Beste war noch wach, als ich nach Hause kam. Das ist schön 

In diesem Sinne

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