Tagebuch, 08.12.2017

Den ganzen Tag an dem Wechsel einer Wartungsstrategie für drei Geräte gearbeitet, damit das alles vor meinem Urlaub noch reibungslos läuft. Natürlich sind wir nicht fertig geworden, weil es immer wieder Unterbrechung gibt, die mich raus reißen.

Noch drei Tage arbeiten. Urlaub. Endlich.

Abends dann nach der Arbeit endlich mal wieder in Ruhe bei Oma sitzen. Dachte ich, aber sie öffnete mir sehr aufgelöst die Tür: Meine Brille ist weg! Nein, sie war nicht auf ihrer Nase, sie war nicht da. Meinen Eindrücken nach war der Pflegedienst ungefähr vor einer Stunde da, in dieser Zeit muß Oma also die Brille weg gelegt haben und danach vergessen haben wo. Oma hatte schon alle Mülltüten durch gesucht, so verzweifelt war sie. Es ist ja dann nicht nur das Suchen nach der blöden Brille, ich muß dann versuchen, sie zu beruhigen. Das ist schwierig, weil sie sich selber dann so viele Vorwürfe macht, sie dann ständig fragt, wo die Brille denn sein kann und eben dann erneut den Müll durchsucht.

Schlußendlich lag sie unter einem Stuhl. Entweder beim Fenster zu machen oder beim Pullover ausziehen ist sie runter gefallen.

Dann hatten wir noch ein wenig Zeit zusammen, beruhigt hat sie sich aber sehr langsam.

Die Beste ist aus Belgrad zurück und wollte unbedingt geweckt werden, wenn ich Heim komme. Ich habe sie kurz geweckt, ihr Wasser gebracht und sie schlafen lassen. Nach über 30 Stunden auf den Beinen war das nötig.

Selber bin ich mit Brummkreiseln im Kopf schlecht eingeschlafen. Ich brauche Urlaub, schrieb ich aber glaube ich schon mal.

In diesem Sinne

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