Tagebuch, 25.05.2017

Die Mutter der Juniorette kam heute morgen aus dem Urlaub zurück, entsprechend vorfreudig war die Juniorette. Für mich hieß es am Vatertag um 7:30 Uhr aufstehen. Nun gut, ich war irgendwie seit 5:30 Uhr wach, konnte nicht mehr schlafen, aber da wir für heute nichts geplant haben, wusste ich, dass ich den Schlaf noch nachholen kann.

Also war nicht viel los heute.

Der heutige Tag ist dennoch etwas besonderes in meiner Geschichte. Heute vor 3 Jahren wurde die Ausgliederung der Profifußballabteilung aus dem HSV e.V. beschlossen. Das hat einiges mit mir getan. Ich bin seit dem gegenüber des HSV sehr emotionslos. Ein Beispiel: Als Osako das zweinull gegen Mainz geschossen hat, war bei mir innerlich mehr los als bei dem 2:1 des HSV. Es hat mich nicht gefreut oder auch nicht geärgert. Die Abkapselung ist dann anscheinend komplett durch. Wichtig wie immer: Das ist mein Weg, meine Entscheidung, der ist nicht besser oder schlechter als der Weg von allen anderen. Für die Menschen, die weiter zum HSV gehen, hat es mich dagegen sehr gefreut, all das Bangen und Zittern ist mir bekannt. Ein sehr großer Nachteil meiner Ausgliederung vom HSV ist, dass ich die wundervollen Menschen viel zu selten sehe. So ist das Leben, auch wenn es sehr doof ist.

Die Bundesliga selber verfolge ich dann mittlerweile nur noch per Podcast. Ich erfahre dort viel mehr als in jeder TV Sendung und bekomme vor allem mit, was im Club bzw. Verein gerade los ist. Das alles vor allem unaufgeregt und ohne den Versuch alles zum wichtigsten Ereignis zu machen, was jemals statt gefunden hat. So erträgt man das sehr gut und ich bin umfassend informiert.

Den Abend vorm TV verbracht, es gab eine Spinat Artischocken Soße, die Beste hat gekocht. 

In diesem Sinne 

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