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Tagebuch, 03.12.2016

Samstag, Dezember 3rd, 2016

Ein kurzer Nachtrag zu gestern (ich habe vergessen zum tollem Spiel der zweiten Mannschaft Fotos zu posten)
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Heute morgen fing der Tag recht früh und kalt an.
Ich bin zum Stadion am Borgweg gefahren, weil ich mit dem Platzwart verabredet war. Es gab etwas zu tun, was nach dem Spiel vom HFC dort übrig geblieben ist. Als meine Präsidentin am letzten Sonntag mich fragte, ob ich kurz am Borgweg vorbei fahren kann, weil es eine Beschwerde ob der vielen Aufkleber und Tags rund um das Vereinsheim und den Platz gab, habe ich nicht versucht die klassische Diskussion anzufangen: Was soll das denn? Aufkleber gehören doch dazu! Das machen alle anderen doch auch! Das Tag ist nicht von uns, das war ein anderer! etc. etc. pp.

Das kann man alles machen, wenn man in Wolfsburg, Gelsenkirchen, München oder Berlin mit 10 Tausend Mann unterwegs ist. Nicht aber, wenn 80 Falke Fans im Stadion waren. Dann ist der Zusammenhang recht eindeutig und klar. Und ja, da kann man vielleicht drüber weg sehen, aber es tun eben nicht alle.

Also habe ich während die Sonne über Hamburg auf ging mit einem Spachtel einige Aufkleber von unterschiedlichen Untergründen entfernt. Die Tags konnte ich nicht weg machen, weil ich das entsprechende Reinigungsmittel nicht dabei hatte.

Warum schreibe ich darüber?
Mir ist der Ruf vom HFC sehr wichtig. Wir sind ein recht neuer Verein im Hamburger Amateur Fußball und schlagen recht hohe Wellen. Mit Argusaugen werden wir beobachten. Und ganz ehrlich, mir ist es sehr wichtig, dass wir immer wieder gern gesehene Gäste am Borgweg (in der AJK, bei Vicky, etc. pp.) sind. Weil ich vorhabe, dass etwas länger zu sein.

Der Morgen war anstrengend, aber der Platzwart hat viel erzählt, von Probetraining des FCB, BVB, Union Berlin auf dem Platz, von Ex Profis, die nur noch mal eine Mark mitnehmen wollten, von Bernd Hollerbach, der auch beim VfL Trainer war, und so weiter und so fort.
Es war ein schöner Morgen. Der Platzwart und ich sind jettz „so“ (denkt euch hier das Handzeichen für dicke Buddies)

Die Juniorette hatte heute einen Auftritt im übel&gefährlich mit Ihrer Tanztruppe. Sie geht regelmässig um Streetjazz und da gibt es auch immer wieder Auftritte.
Um 17 Uhr war Generalprobe und sie war nicht nur aufgeregt, sondern sogar sehr unsicher. Den Unterricht am Montag konnte sie nämlich nicht besuchen, weil sie zum Arzt war (nichts schlimmes, es musste was am Fuß untersucht werden). Es gab also eine Stunde weniger Üben und die letzten Schritte der Choreo waren noch nicht sicher geübt. Also eigentlich wollte sie gar nicht hin. Aber nun war halt ein Auftritt, da kann man dann ja nicht weg bleiben…

Ab 12 Uhr hörte ich dann alle 5 Minuten, wann wir denn nun los müssen, wir müssen ja pünktlich sein, zu spät geht ja nun mal gar nicht und ausserdem ist Dom, deswegen müssen wir mit der Bahn fahren, es gibt ja keine Parkplätze, weil ja Dom ist… Stellt euch also einen Sack Flöhe mit Lampenfieber vor.

Nun waren wir also um 16:45 Uhr vor Ort. Die Probe fing erst um 17:25 Uhr an, egal, wir waren eben pünktlich.

So aus der Ferne war die Probe echt nicht gut, die Juniorette war nicht im Takt und gerade die letzte Figur saß so überhaupt nicht. In der Pause zwischen Probe und Aufführung sind wir noch über den Dom, aber so richtig geniessen konnte sie es nicht, die Aufführung spukte die ganze Zeit in ihrem Kopf. Sie hat sogar verstanden, dass die Schlange vor der Wilden Maus zu lang ist und sie nicht dort mitfahren kann.

Dann kam der Auftritt. Und ich bin natürlich ihr Vater und Stolz auf alles was sie macht. Aber wenn ich die Probe und den Auftritt vergleiche, dann ist das ein Riesensprung gewesen. Das war echt klasse und ich war voller Liebe und Stolz auf sie.

Das Video von dem Auftritt gibt es hier nicht, sprecht mich einfach an, wenn ihr mich seht. Ich zeige es sehr gerne.

In diesen Sinne.