Tagebuch, 24.11.2016

Was ein Tag. Fing mit einer recht bescheidenen Nacht an. Mein Oberschenkel schmerzt mittlerweile so stark, dass ich von den Schmerzen nachts immer wach geworden bin. Und keine Position gefunden, in der es sich besser anfühlte. Der Weg zur Arbeit war dann doppelt so lange, weil ich einfach nicht schnell gehen konnte. Im Auto wurde es dann auch nicht besser, weil es das rechte Bein ist. Bremsen war Schmerz. Aber ich fahre dann immer vorausschauend, bin ich durch meine Rücken ja gewohnt. Oder eben durch den Schmerz durch atmen. Das hilft auch manchmal.

Heute Abend war es wieder so weit: Ich habe gefragt, ob ich mal einen Tag ohne Schmerzen bekomme. Wo mal nichts ist. Ich will nicht so beweglich wie vor 10, 20, 30 Jahren sein, ich will einfach mal ohne Schmerzen sein. Aufwachen, aufstehen und gut. Vor allem geht es mir im Vergleich zu anderen richtig gut, ich weiß nicht, wie es zum Beispiel Schmerzpatienten aushalten. Wobei ich mittlerweile gelernt habe mit meinen Schmerzen mich zu arrangieren. Dann dauert es eben, bis ich aufstehen kann, muß mich dann eben nochmal hinlegen, wenn es im Lendenwirbelbereich wieder verkrampft. Irgendwie bekommt man es ja doch wieder hin.

Normalerweise wäre ich heute zum #tkhh gegangen, einem Treffpunkt für Twitterer aus Hamburg, die in der Regel einen Bezug zum Fußball haben. Ich bin traurig, wenn ich keine Zeit dafür habe, weil es dort viele tolle Menschen gibt. Und viele tolle Menschen tun mir richtig gut. Die Reaktionen auf meine Beiträge sind zum Beispiel auch so ein „gut tun“ Ding. Und mir wurde von professioneller Seite geraten, Dinge zu tun, die mir gut tun. Danke an alle, die mir ein Feedback geben.

Abends auf der Couch mit der Besten noch eine Dokumentation über eine Schiffsreise in die Antarktis geschaut. Das waren tolle Bilder, aber leider nicht in HD. Mein TV kann kein DVB-T2 und ich hasse es, wenn ich achtausend Geräte anschliessen muss um Fernsehen zu gucken. Die Bilder haben mich trotzdem fasziniert und ich wäre gerne mal auf einem Schiff in die Antarktis. Allerdings schreckt der Preis dann doch eher ab und mein Plan alle Baseballstadien in den USA zu besuchen steht auch erst bei 7 besuchten (San Francisco, Miami, Milwaukee und je 2 Mal New York und Chicago). Schön, wenn man Pläne für die Zukunft hat und einem die Zukunft nicht einfach egal ist. Ein tolles Gefühl.

Nun der Versuche eine Nacht mal zu schlafen, schnell noch einen Gute Nacht Whiskey und dann ab ins Bett.

In diesem Sinne

Tags: ,

One Response to “Tagebuch, 24.11.2016”

  1. A_Unicorn sagt:

    Gefällt mir :) nicht die Schmerzen, sondern die Zukunft, die Arktis, die Pläne…